Die Langzeit-Speicherung größerer Energiemengen (in der Größenordnung von TWh) von elektrischem Strom in Lithium-Ionen-Akkus hat folgende Schwachstellen: Sie erreicht nicht die geforderte Kapazität, benötigt knapp verfügbare Rohstoffe, das Brandrisiko steigt mit der Kapazität des Speichers, verursacht bei der Herstellung hohe Treibhausgasemissionen und ist für Stromversorgungssysteme zu teuer.[14] Andere Akku-Technologien für stationäre Anwendungen, wie Redox-Flow-Akkus, lösen drei der aufgezählten Probleme: knapp verfügbare Rohstoffe, Brandrisiko und hoher Preis.
Daher muss Strom sofort verbraucht oder in Wasserstoff umgewandelt werden. Umwandlungen (z. B. in Methan) verschlechtern aber generell den Gesamtwirkungsgrad.[15] Das heißt im Endeffekt: Je weniger Umwandlungen insgesamt erfolgen, desto weniger zusätzlicher Grünstrom wird benötigt und umso kleiner können die Anlagen gebaut werden. Das verringert die Treibhausgasemissionen und senkt die Investitionskosten.
Die Auswirkungen unterschiedlicher Erzeugungswege auf den Gesamtwirkungsgrad können am Beispiel der Erzeugung von Wasserstoff für den Verbrauch in Europa veranschaulicht werden:
Wenn Wasserstoff in räumlicher Nähe der Verbraucher erzeugt und gegebenenfalls bei bedarfsgerechter Nutzung zwischengespeichert wird, so entfallen zwei verlustbehaftete Umwandlungsstufen. Das senkt den Primärenergiebedarf, den Rohstoffbedarf zur Errichtung der grünen Kraftwerke und damit die Treibhausgasemissionen. Weiters sinken die Kosten trotz der schlechteren Ausbeute der Wind- und Solarkraftwerke in Europa.
je nach Syntheseverfahren und Brennstoff
anschließend bedarfsgerechte Verbrennung mit max. 60 % Wirkungsgrad
bei Nutzung volatilen Grünstroms